Erfolgreiche Eröffnung der 2. Erzbiennale im Museumshof Kammern

„Hier stellen Künstler von Weltformat aus. Vielleicht nicht von Weltbekanntheit, aber mit einer Qualität, die sich mit den großen Museen messen kann“, sagte Initiator und Künstler Albert Ecker bei der Eröffnung der 2. Erzbiennale in Kammern. „Und der Museumshof ist ohnehin etwas ganz Spezielles. Hier ist ein Spirit beheimatet, den man überall spüren kann“, so Ecker weiter. Und die Kunstwerke – sowohl Bilder als auch Skulpturen – fügen sich tatsächlich äußert gut in das besondere Ambiente aus Holz und Glas. Insgesamt präsentierten neun Künstler der Steirischen Eisenstraße – mit Erika Hovanny und Georg Brandner auch zwei Leobener Kulturpreisträger unter ihnen – ihre Werke. Knapp 80 Besucher folgten der Einladung der Steirischen Eisenstraße, dessen Obmann, Bürgermeister Mario Abl, von einem „Bündnis von Menschen“ spricht, die in dieser Region leben: „Da gehört das Handwerk genauso dazu wie Erz und Eisen, aber auch Kunst und Kultur, Gespräche und Begegnungen. Und der Museumshof ist eine tolle Begegnungsstätte.“

Die Vernissage wurde musikalisch vom gebürtigen Kammerner Daniel Sattler umrahmt. Der Museumsverein sowie die Marktgemeinde Kammern zeigten sich über das Besucherinteresse begeistert und Bürgermeister Karl Dobnigg fügte hinzu: „Das Museum ist für alle künstlerische Aktivitäten offen.“

Die Ausstellung kann bis einschließlich 15. Oktober, jeweils von Donnerstag bis Sonntag, von 10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr, in Kammern besucht werden.

Die Künstler:

Georg Brandner – International bekannter und freischaffender Künstler, der in expressiv, abstrakter Form Eindrücke verarbeitet und selbst in China als „Kulturbotschafter“ Leobens Beachtung fand.

Albert Ecker – Grafiker und Maler, der in etlichen internationalen Museen zu finden ist, setzt sich mit Präzision und popartigem Gespür mit Alltäglichem auseinander. Im kulturellen Umfeld auch tätig als Lehrer am Neuen Gymnasium Leoben und der Pädagog. Hochschule in Graz.

Laura Ecker – Mit fotorealistischer Präzision und Akribie werden Dinge aufgezeichnet und festgehalten. Auch sie durfte ihr beachtenswertes Können bereits international präsentieren und als Professorin am Neuen Gymnasium in Leoben an junge Menschen weitergeben.

Erika Hovanny – Künstlerin und Lehrerin am Altern Gymnasium Leoben gelingt es in oftmals großformatigen Arbeiten intensive und dramatische Aussagen im öffentlichen Raum zu gestalten.

Gottfried Leitner – Technische Perfektion und punktgenaue Beobachtung brachten höchste Anerkennung im internationalen Kunstgeschehen. Parallel dazu läuft seine Personale in der Kunsthalle Leoben. Große Museen und Galerien sind das Umfeld, in dem seine Arbeiten zu sehen sind…

Herbert Lerchegger – Seine Kunst ist die Bühne der Ereignisse! Große Geste und großes Format sind seine Stärke, die auch mit dem Leobner Kunstpreis gewürdigt wurde. Auch er war prägend als Lehrer am Neuen Gymnasium Leoben tätig.

Behrouz Mohammedi – Ein junger Künstler mit afghanischen Wurzeln setzt sich in beachtlicher und eindrucksvollster Weise mit dramatischen Ereignissen seines Lebens auseinander. Grafische Stärke und Ausdruckskraft bestimmen seine Arbeit.

Veton Vejseli – Er lässt als jüngster Künstler mit surreal gekonnten Darstellungen aufhorchen. Ein junges Talent mit vielversprechenden Qualitäten! Technisch präzise stellt er seine Wirklichkeit dar.

Werner Walker – Surreal mit teilweise humoristischen Zügen versieht er seine Plastiken mit poetischen Titeln. Es gelingt ihm in zauberhafter Weise meist profane Gegenstände in einen neuen symbolischen Kontext zu setzen. Dadurch erreicht er eine allgemeingültige, manchmal philosophische Aussage.

 

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